Wer sich mit seinem Beruf für das Wohl der Gesellschaft einsetzen möchte, findet im Rettungsdienst eine gute Möglichkeit dafür. Hier kann man auch ohne lange Ausbildung oder gar ein Medizinstudium Menschen im Notfall helfen und Leben retten. Die Umschulung zum Rettungssanitäter ist dabei eine gute Option, um schnell in den Beruf zu starten. Wie die Umschulung abläuft und alles, was du sonst darüber wissen solltest, wird in dem folgenden Artikel erklärt. Bist du neugierig, welche Stellen es für Rettungssanitäter gibt? Tideri zeigt es dir! Wir durchsuchen verschiedene Job-Webseiten und finden alle passenden Jobs hierzu. Du bekommst dann alle Stellenanzeigen für Rettungssanitäter angezeigt und kannst die für dich passende Stelle einfach auswählen.
Die Entscheidung, eine Umschulung zum Rettungssanitäter anzustreben, ist ein mutiger und bedeutsamer Schritt für all jene, die sich dem Dienst am Menschen verschrieben haben. Als Rettungssanitäter übernimmt man eine verantwortungsvolle Rolle im Rettungsdienst und leistet einen unschätzbaren Beitrag zur Gesellschaft. Diese Umschulung bietet eine hervorragende Gelegenheit für Menschen, die ihre berufliche Laufbahn neu ausrichten oder ihr aktuelles Fachgebiet erweitern möchten. Im folgenden Abschnitt möchten wir genauer betrachten, was man über die Umschulung zum Rettungssanitäter wissen sollte.
Um an der Weiterbildung zum Rettungssanitäter teilzunehmen, muss man einige Kriterien erfüllen, dazu gehören:
Um an dem Kurs als Rettungssanitäter teilzunehmen, ist noch kein Führerschein notwendig. Für die spätere Arbeit ist ein Führerschein der Klasse B allerdings Voraussetzung. Noch besser wäre ein Führerschein der Klasse C1.
Während der Umschulung fallen Kosten für Lehrgangsgebühren, Prüfungsgebühren und Lernmaterial an. Insgesamt können insgesamt mehrere Tausend Euro für die gesamte Umschulung anfallen. Wer diese Kosten nicht selbst tragen kann, sollte mit der Agentur für Arbeit in Kontakt treten. Diese kann die Umschulung mit einem Bildungsgutschein fördern, damit werden ein Teil oder sogar die kompletten Kosten übernommen.
Wer während der Weiterbildung finanzielle Unterstützung benötigt, um seinen Lebensunterhalt zu stemmen, kann BAföG oder einen Bildungskredit beantragen. Ist man Arbeitslos gemeldet und hat Anspruch auf Arbeitslosengeld, wird dieses während der Umschulung weiterhin ausgezahlt.
Der Grundkurs der DRK dauert etwa 3 Monate und es müssen Stunden in verschiedenen Bereichen abgeleistet werden. Dazu gehören 240 Stunden Schule, 80 Stunden in einem Krankenhaus, 160 Stunden auf einer Rettungswache und 40 weitere Stunden Schule für das Abschlussseminar plus die Prüfung.
Während dem ersten schulischen Part werden den Teilnahmen alle wichtigen Grundlagen für die spätere Tätigkeit beigebracht. Zu den Inhalten während des ersten Seminars gehören:
Anschließend folgen ein praktischer Teil im Krankenhaus, in dem das medizinische Wissen vertieft wird und ein Praktikum auf der Rettungswache, in der alles erlernte Wissen angewendet werden kann. Zum Abschluss folgt ein Seminar, dass auf die Abschlussprüfung vorbereitet und die Prüfung selbst.
Die Kurse werden in Rettungsdienstschulen angeboten, diese helfen oft auch dabei passende Praktikumsplätze zu finden. Es gibt Rettungsdienstschulen und Bildungszentren der verschiedenen Rettungsdienste wie Malteser, Deutsches Rotes Kreuz und ASB. Auf deren Webseiten kann man sich auch genauer über den Kurs zum Rettungssanitäter informieren.
Achtung Verwechslungsgefahr – Rettungssanitäter, Rettungsassistent, Rettungshelfer und Notfallsanitäter, es gibt viele Berufsbezeichnungen, die sehr ähnlich klingen und für Laien kaum zu unterscheiden sind. Mit Rettungssanitäter und Rettungshelfer bezeichnet man zwei unterschiedliche Berufe, beides sind aber keine staatlich anerkannten Ausbildungen. Anders als die Berufe Notfallsanitäter und Rettungsassistent, wobei es die Ausbildung zum Rettungsassistenten nicht mehr gibt, sie wurde durch die Notfallsanitäter Ausbildung abgelöst. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Grundausbildung zum Rettungssanitäter.
Als Rettungssanitäter hat man keine vollwertige Ausbildung, wie ein Notfallsanitäter und ist daher im Rettungsdienst eher unterstützend tätig. Zu den Hauptaufgaben gehört die Unterstützung bei Krankentransporten, aber auch Fahrten in Rettungswagen. Dabei ist man überwiegend in der Rolle als Fahrer unterwegs, hilft den Notfallsanitätern aber auch bei ihrer Arbeit am Patienten. Auch eine ehrenamtliche Beschäftigung im Katastrophenschutz ist als Rettungssanitäter möglich.
Auch wenn der Beruf als Rettungssanitäter für viele eine Berufung ist und das Wissen jeden Tag Menschen zu helfen für viele eine lohnenswerte Aufgabe ist, müssen auch Rettungssanitäter genügend verdienen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Der genau Verdienst eines Rettungssanitäter kann sich je nach Träger, Standort und Berufserfahrung unterscheiden, in der Regel liegt er aber zwischen etwa 30.000 und 35.000 Euro brutto im Jahr. Man verdient also etwa 2.500 Euro Brutto im Monat oder mehr.
Gehälter im Rettungsdienst – Als Rettungshelfer hat man die kürzeste Ausbildung von etwa 320 und dadurch auch die geringste Qualifizierung. Das Gehalt liegt daher auch bei etwa 28.600 Euro im Jahr. Mit mehr als 30.000 Euro im Jahr stehen Rettungssanitäter besser da. Am meisten verdient man allerdings nach der Ausbildung zum Notfallsanitäter, hier sind Gehälter um die 43.000 Euro im Jahr möglich. Allerdings dauert die Ausbildung auch drei Jahre.
Die Umschulung als Rettungssanitäter eignet sich für eine Vielzahl von Menschen, die eine leidenschaftliche Verbindung zum Gesundheitswesen haben und anderen in Notlagen helfen möchten. Da der Kurs zum Rettungssanitäter nur drei Monate dauert, kann man schnell in den Beruf starten. Das ist besonders von Vorteil, wenn man das Arbeitsfeld erstmal kennenlernen möchte. Denn die Arbeit im Rettungsdienst erfordert eine hohe Belastbarkeit und einen guten Umgang mit Stresssituationen. Auch als Nebenjob eignet sich der Beruf als Rettungssanitäter. Konkret ist die Umschulung für folgende Personengruppen besonders geeignet:
Es ist wichtig zu betonen, dass die Umschulung als Rettungssanitäter neben der fachlichen Qualifikation auch bestimmte persönliche Eigenschaften erfordert, wie Belastbarkeit, Teamfähigkeit, Empathie und ein schnelles Reaktionsvermögen. Rettungssanitäter arbeiten oft unter hohem Druck und müssen in akuten Notfällen besonnen und professionell handeln können. Die Umschulung bietet jedoch die Möglichkeit, diese Fähigkeiten zu entwickeln und in einem erfüllenden Berufsfeld tätig zu sein, das Leben rettet und einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft hat.
Es gibt viele Fortbildungen, die Rettungssanitäter besuchen können, um sich weiterzubilden. Am besten informiert man sich dazu bei dem Träger, für den man arbeitet, da diese oft selbst Fortbildungen anbieten, damit ihr Personal stets auf dem neuesten Stand ist. Neben Fortbildungen gibt es auch die Möglichkeit sich weiterbilden zu lassen. Hier gibt es zum Beispiel Kurse zum:
Auch Spezialisierungen in bestimmten Bereichen sind möglich und helfen dabei nicht nur das Wissen zu erweitern, sondern auch die eigenen Qualifikationen zu erhöhen. Das hilft Rettungssanitätern nicht nur dabei, Menschen besser helfen zu können, sondern ist auch ein gutes Argument, um ein höheres Gehalt zu verhandeln.
Achtung Fortbildungspflicht! Fortbildungen sind in vielen Berufsfeldern üblich und helfen dabei, die Mitarbeiter auf dem neuesten Stand zu halten und für spezifische Arbeitsbereiche zu qualifizieren. Für Mitarbeiter im Rettungsdienst und damit auch für Rettungssanitäter besteht sogar eine Fortbildungspflicht von etwa 30 Stunden im Jahr. Immerhin tragen sie in ihrem Beruf eine besonders große Verantwortung und müssen stets bestens ausgebildet sein.
Wer noch schneller im Rettungsdienst starten möchte, der kann sich zum Rettungshelfer ausbilden lassen. Der Kurs dauert 320 Stunden, danach ist man ähnlich wie Rettungssanitäter meist als Fahrer in Rettungswagen tätig. Allerdings ist man für weniger Aufgaben qualifiziert. Möchte man die Arbeit im Rettungsdienst langfristig zu einer Karriere machen, empfiehlt sich die Ausbildung zum Notfallsanitäter. Dabei handelt es sich um eine anerkannte Ausbildung von 2 Jahren, die Absolventen ausführlich auf die Arbeit im Rettungsdienst vorbereitet und dafür qualifiziert, in Notfällen auch ohne anwesenden Arzt medizinische Behandlungen durchzuführen.
Der Rettungsdienst ist ein spannendes und gesellschaftlich wertvolles Berufsfeld. Wer schnell einsteigen möchte, für den ist die Umschulung zum Rettungssanitäter eine interessante Möglichkeit. Möchtest du wissen, wo überall nach Rettungssanitätern gesucht wird, hilft dir Tideri dabei einen Überblick zu bekommen. Wir haben aus unterschiedlichen Job-Portalen alle aktuellen Stellenanzeigen für Rettungssanitäter zusammengesucht und stellen sie dir hier in einer Liste vor.
Man braucht keinerlei besondere Vorkenntnisse, um Rettungssanitäter zu werden. Die Aufnahmevoraussetzungen sind von Bundesland zu Bundesland aber verschieden. Meist genügt aber ein Hauptschulabschluss, unter Umständen wird aber auch die Mittlere Reife oder eine abgeschlossene Ausbildung als Zugangsvoraussetzung genannt.
Als Rettungssanitäter ist man vornehmlich als Fahrer in Rettungswagen oder für Krankentransporte tätig. Man kann zudem bei der Feuerwehr, aber auch in Krankenhäusern in der Notaufnahme oder als Betriebssanitäter beschäftigt werden. Auch eine ehrenamtliche Tätigkeit beim Katastrophenschutz ist für Rettungssanitäter möglich.
Um Rettungssanitäter zu werden, müssen insgesamt 520 Praxis und Theorie Stunden abgeleistet werden. In Vollzeit ergibt sich daraus eine Ausbildungsdauer von 3 Monaten. Damit kann man schnell in den neuen Beruf einsteigen und erhält neue Beschäftigungsmöglichkeiten. Dank der kurzen Ausbildungsdauer ist der Beruf auch als Nebenbeschäftigung zum Beispiel während dem Studium geeignet.