In der Pflege werden ständig neue Arbeitskräfte gesucht, durch eine Beschäftigung als Pflegehilfskraft haben auch ungelernte Bewerber eine Chance in der Branche Fuß zu fassen. Wer sich auf den neuen Beruf vorbereiten möchte, kann eine Umschulung zur Pflegehilfskraft machen. Wir erklären alles, was man darüber wissen muss. Tideri hilft die aber auch dabei, einen Job als Pflegehilfskraft zu finden. Dazu finden wir alle relevanten Stellenanzeigen aus verschiedenen Jobwebseiten. Eine langwierige Suche kannst du dir damit sparen und dich stattdessen darauf konzentrieren, den für dich passenden Job als Pflegehilfskraft zu finden.
Neben der Bezeichnung als Pflegehilfskraft wird der Beruf auch oft als Pflegehelfer beschrieben. Im Grunde meint man damit aber viele verschiedene Berufsbezeichnung. Hinter der Beschreibung können folgende Jobs stecken:
Meistens meint man mit Pflegehilfskraft aber Altenpflegehelfer und Krankenpflegehelfer. Je nachdem wo man arbeitet, können sich die Art der Patienten und die Aufgaben aber unterscheiden. Im Grunde geht es aber darum, gelerntes Pflegepersonal durch das Übernehmen einfacher Pflegeaufgaben zu unterstützen.
Bewerbungstipps – Im Anschreiben sollte man mit einer prägnanten Einleitung beginnen und das Interesse an der Stelle als Pflegehilfskraft zum Ausdruck bringen. Es ist wichtig zu erwähnen, warum man sich für das spezifische Unternehmen oder die Einrichtung interessiert. Der Lebenslauf sollte alle relevanten Informationen enthalten. Man sollte seine persönlichen Daten, Ausbildung, einschlägige Berufserfahrung (z. B. Praktika oder ehrenamtliche Tätigkeiten in der Pflege), Weiterbildungen und Kenntnisse in der Pflege zusammenfassen.
Da es sich nicht um einen Beruf mit staatlich anerkannten Ausbildung handelt und dass der Notstand in der Pflege sehr groß ist, ermöglicht das Berufsbild auch ungelernten Kräften in der Pflege zu arbeiten. Eine bestimmte Qualifikation ist daher nicht notwendig, meist reicht ein Hauptschulabschluss als formelles Kriterium. Viel wichtiger sind die Fähigkeiten und der Charakter der Bewerber, um in dem Beruf auch langfristig erfolgreich arbeiten zu können.
Obwohl es kaum formale Voraussetzungen für den Beruf als Pflegehilfskraft gibt, sollte man doch einige Fähigkeiten und Charakterzüge mitbringen, um in der Pflege langfristig Spaß zu haben.
Da es sich nicht um einen Ausbildungsberuf handelt, macht es keinen Unterschied, ob man den Kurs zum Pflegehelfer als Erstausbildung oder als Umschulung beim Wechsel aus einem anderen Beruf absolviert. Was einem genau bei der Umschulung erwartet, erklären wir im folgenden Abschnitt.
Wie gesagt, ist Pflegehilfskraft kein Ausbildungsberuf, es gibt ganz verschiedene Kurse, mit denen man sich aber für die Arbeit in der Pflege qualifizieren kann. Die Dauer kann dabei von Kurs zu Kurs variieren. Im Gegensatz zu einer Ausbildung, die zwei bis drei Jahre dauert, handelt es sich bei der Umschulung zum Pflegehelfer aber um Kurse, die lediglich einige Wochen bis Monate dauern.
In den Kursen wird den Teilnehmern ein Grundwissen im Bereich der Pflege vermittelt. Sie lernen unter anderem über die Themen:
Die genauen Inhalte können sich aber je nach Kurs unterscheiden und mehr oder weniger Themen beinhalten. Während längerer Kurse kann auch fachspezifisches und medizinisches Wissen vermittelt werden. So können sich Pflegehelfer qualifizieren, um später mehr Aufgaben im Arbeitsalltag selbstständig übernehmen zu dürfen.
Je nach Kurs variieren auch die Kosten für die Umschulung und können schnell mehrere Hundert Euro oder mehr betragen. Es lohnt sich daher, sich vorher bei dem zuständigen Arbeitsamt darüber zu informieren, ob es möglich ist, zum Beispiel einen Bildungsgutschein für die Umschulung zu erhalten. Oft werden ein Teil oder sogar die kompletten Kosten übernommen. Allerdings benötigt es dazu manchmal einiges an Überzeugungsarbeit, man sollte also Argumente mitbringen, warum man als Arbeitskraft in der Pflege wertvoller sein wird, als in dem bisherigen Job und darlegen, aus welchen Gründen man wechseln möchte.
Die Kurse für Umschulungen als Pflegehilfskraft werden ausschließlich von privaten Bildungsanstalten angeboten. Man kann sich im Internet informieren, welche Angebote es Online oder in der Umgebung gibt, die für einen interessant sein könnten. Auch das Arbeitsamt könnte eine Anlaufstelle sein, um sich über reputable Angebote zu informieren. Hat man eine Einrichtung oder einen Träger als späteren Arbeitsplatz im Blick, kann man auch dort nachfragen, ob sie einen bestimmten Kurs oder Anbieter bevorzugen.
Die Umschulung zur Pflegehilfskraft bietet eine Chance in der Pflege Fuß zu fassen, ohne vorher eine langwierige Ausbildung absolvieren zu können. Da in der Pflege viele Arbeitskräfte fehlen, hat man sehr gut Aussichten auf einen Arbeitsplatz. Außerdem kann man sich als Pflegehilfskraft auch selbstständig machen und seine Arbeitsbedingungen so selbst festlegen. Wer zuvor aber noch keine Erfahrungen in der Pflege gemacht hat, sollte ein Schnupperpraktikum in Betracht ziehen. So kann man herausfinden, ob man den Belastungen gewachsen ist und die Arbeit in der Pflege einem Spaß macht.
Bewerbungstipps – Man sollte in der Bewerbung die Fähigkeiten hervorheben, die für die Arbeit als Pflegehilfskraft wichtig sind, wie zum Beispiel Kommunikationsfähigkeit, Empathie, Teamarbeit, Organisationstalent und Beobachtungsgabe. Man kann auch seine körperliche Fitness und Belastbarkeit erwähnen, da dies für die Arbeit in der Pflege von Vorteil ist. Falls man bereits Erfahrungen in der Pflege oder im Gesundheitswesen gesammelt hat, sollte man diese in der Bewerbung erwähnen. Man kann beschreiben, welche Aufgaben man dort übernommen hat und welche Fähigkeiten man dabei entwickelt hat.
Es ist allgemein bekannt, dass Mitarbeiter in der Pflege nicht so viel Wertschätzung erhalten, wie sie sollten und das auch finanziell gesehen. Im Schnitt verdienen Pflegehelfer etwa 2.000 bis 2.500 Euro im Monat. Da aber dringend Mitarbeiter gesucht werden, kann man mit etwas Verhandlungsgeschick ein gutes Gehalt einfordern. Auch wenn man durch entsprechende Kurse einige besondere Qualifikationen mitbringt, kann man ein höheres Gehalt verlangen.
Als Pflegehilfskraft kann man an verschiedenen Einsatzorten arbeiten. Hier sind einige gängige Arbeitsorte für Pflegehilfskräfte:
Diese Einsatzorte bieten unterschiedliche Herausforderungen und Chancen für Pflegehilfskräfte. Es ist wichtig, den persönlichen Interessen und Fähigkeiten entsprechend einen geeigneten Arbeitsort zu wählen, um die bestmögliche Unterstützung und Betreuung für ältere Menschen zu gewährleisten.
Um mehr Aufgaben zu übernehmen und die eigene Karriere in der Pflege voranzutreiben, gibt es verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Zum einen gibt es verschiedene Weiterbildungen, die einen als Pflegehilfskraft für zusätzliche Aufgaben qualifizieren und das fachliche Wissen erweitern. Es ist aber auch möglich, sich durch Fortbildungen auf bestimmte Berufe zu qualifizieren. Denkbar sind zum Beispiel Fortbildungen zum Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger und ein Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen.
Wer den passenden Schulabschluss hat, für den ist sogar ein Fernstudium möglich, um eine noch höhere Qualifikation in der Pflege zu erhalten. Denkbar sind Studiengänge im Bereich Pflegewissenschaft oder Pflegemanagement, Gesundheitsökonomie und Pflegepädagogik.
Umschulung zur Pflegehilfskraft | Ausbildung zur Pflegefachkraft | |
Dauer | individuell ca. 1-12 Monate | 3 Jahre |
Berufsabschluss | Pflegehelfer/in | Pflegefachfrau/-mann |
Tätigkeitsbereich | Unterstützende Aufgaben | Umfassende Pflege und Betreuung |
Kompetenzen | Grundlegende Pflegekenntnisse | Vertiefte pflegerische Fähigkeiten |
Verantwortung | Unter Anleitung tätig | Selbstständige Arbeit mit Verantwortung |
Karrierechancen | Begrenzt | Breiteres Spektrum an Möglichkeiten |
Weiterbildungsmöglichkeiten | Eingeschränkt | Vielfältige Weiterbildungen und Spezialisierungen |
Vergütung | etwa 2.000 bis 2.500 € Brutto | etwa 3.500 € Brutto nach der Ausbildung |
Aufstiegsmöglichkeiten | Begrenzt | Führungsaufgaben, Spezialisierung, Studium |
Es gibt verschiedene Alternativen zur Pflegehelfer-Umschulung für Menschen, die in der Pflegebranche arbeiten möchten. Eine Möglichkeit ist die Ausbildung zur Pflegefachkraft, die umfassendere Kenntnisse und Fähigkeiten in der Pflege und Betreuung vermittelt. Eine weitere Option ist die Ausbildung zum Altenpfleger oder zur Altenpflegerin, die sich speziell auf die Betreuung älterer Menschen konzentriert. Darüber hinaus gibt es auch Weiterbildungen und Qualifizierungen in bestimmten Bereichen der Pflege, wie z.B. Palliativpflege, Gerontopsychiatrie oder pädiatrische Pflege. Diese Alternativen bieten eine breitere Palette von Karrieremöglichkeiten und ermöglichen es den Fachkräften, in spezialisierten Bereichen zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln.
Damit auf dem Weg zu dem neuen Job als Pflegehilfskraft nichts schiefgeht, hier noch einmal 5 Tipps, wie der Umstieg gelingt:
Bewerbungstipps – Falls man zusätzliche Weiterbildungen oder Zertifikate im Bereich der Pflege absolviert hat, sollte man diese in der Bewerbung erwähnen. Das zeigt, dass man bereit ist, sich weiterzubilden und sein Wissen und seine Fähigkeiten zu erweitern. Im Schlussabsatz kann man nochmals sein Interesse an der Stelle und der Einrichtung bekunden. Man kann auch seine Verfügbarkeit für ein persönliches Gespräch oder weitere Fragen zum Ausdruck bringen.
Ein Job als Pflegehilfskraft ist eine tolle Einstiegsmöglichkeit für Menschen, die in der Pflege tätig werden möchten, aber wenig bis keine formalen Fähigkeiten vorweisen können. Eine Umschulung kann helfen, sich auf den neuen Beruf vorzubereiten und sich für mehr Aufgaben zu qualifizieren. Bist du bereit, einen Job als Pflegehilfskraft zu suchen, steht dir Tideri dabei zur Seite. Wir übernehmen für dich die Suche nach passenden Stellenanzeigen für die Umschulung als Pflegehilfskraft auf verschiedenen Jobwebseiten. Du kannst dir so Zeit sparen und dich voll und ganz auf die Auswahl des richtigen Jobs als Pflegehelfer konzentrieren.
Die Umschulung zum Pflegehelfer eignet sich für jeden, der gerne ohne Ausbildung oder Studium in der Pflege starten möchte. Die Einstiegsqualifikationen als Pflegehelfer sind sehr niederschwellig und auch ohne einen Kurs zu besuchen, kann man teilweise einen Job als Pflegehelfer erhalten. Es ist also egal in welchem Beruf von vorher gearbeitet hat, fast jeder kann theoretisch als Pflegehilfskraft arbeiten.
Es gibt viele verschiedene Einsatzorte für Pflegehilfskräfte, sie können im Grunde überall dort arbeiten, wo Pflegekräfte benötigt werden. Dazu gehören zum Beispiel Reha-Kliniken, Altenheime, Krankenhäuser und Tageskliniken, Pflegehelfer können aber auch in der häuslichen Pflege aktiv werden. Je nach Interesse haben Pflegehelfer die Möglichkeit an verschiedenen Orten zu arbeiten und sich auch für unterschiedliche Tätigkeiten zu spezialisieren.
Es werden ganz unterschiedliche Kurse für die Aus- und Weiterbildung von Pflegehilfskräften angeboten. Wie lange die Kurse dauern, kommt ganz auf die Menge an Inhalten an. Grundkurse können innerhalb von einem Monat absolviert werden. Es gibt auch Kurse, in denen Wissen vertieft wird, die mehrere Monate dauern können.