Der Beruf als Pflegehilfskraft ist eine interessante Möglichkeit in eine Karriere in der Pflege zu beginnen. Was die Voraussetzungen sind, um den Beruf zu ergreifen, welche Fähigkeiten man braucht und viele weitere interessanten Informationen, gibt es in diesem Artikel. Tideri ist dir aber auch bei der Jobsuche behilflich. Das Durchsuchen der vielen unterschiedlichen Jobwebseiten nimmt viel Zeit in Anspruch, daher übernehmen wir diese Aufgabe für dich. Du findest hier eine Zusammenfassung aller Stellenanzeigen für Pflegehilfskräfte von verschiedenen Seiten und kannst dich so voll auf die Auswahl des richtigen Jobs konzentrieren.
Den Beruf als Pflegehilfskraft führen Menschen aus, die sich um andere Menschen kümmern und sie pflegen. Um als Pflegehilfskraft zu arbeiten, benötigt man keine Ausbildung. Bestimmte Tätigkeiten, die eine gelernte Pflegefachkraft übernimmt, darf man als Pflegehilfskraft daher nicht übernehmen. Dabei handelt es sich um Behandlungen, die von einem Arzt verschrieben wurden, diese dürfen nur von einer Pflegefachkraft durchgeführt werden, nicht aber von einer Pflegehilfskraft. Einen Unterschied zwischen einer Pflegehilfskraft und einem Pflegehelfer gibt es nicht, es handelt sich lediglich um verschiedene Bezeichnungen für das gleiche Berufsbild.
Arbeit in der Pflege – In 2019 waren etwa 1,2 Millionen Menschen im Bereich Pflege tätig. Über die Jahre ist die Pflege immer weiter gewachsen, seit 1999 gibt es 95% mehr Arbeitskräfte in der Pflege und auch zukünftig werden noch mehr Kräfte gebraucht, während schon jetzt der Bedarf nicht gedeckt werden kann. Wer sich also einen Beruf in der Pflege vorstellen kann, wird sich wohl auch in der Zukunft keine Sorgen um seinen Job machen müssen.
Obwohl einige Aufgaben nur von Pflegefachkräften durchgeführt werden dürfen, ist das Aufgabenfeld von Pflegehilfskräften dennoch sehr umfangreich. Sie umfassen:
Welche Aufgaben man genau übernimmt, ist aber abhängig davon, in welcher Einrichtung und mit welchen Patienten man arbeitet. Die Aufgaben und Verantwortung kann in dem Beruf als Pflegehilfskraft schwanken.
Als Pflegehilfskraft gibt es eine Reihe von Fähigkeiten, die hilfreich sind, um die täglichen Aufgaben in der Pflege erfolgreich zu bewältigen.
Hier sind einige wichtige Fähigkeiten, die Pflegehilfskräfte benötigen:
Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Anforderungen für Pflegehilfskräfte je nach Arbeitsumfeld, Zuständigkeitsbereich und Gesetzen des jeweiligen Landes variieren können. Es ist ratsam, sich über die spezifischen Anforderungen und Qualifikationen in der Region zu informieren.
Es gibt keine Ausbildung zur Pflegehilfskraft, man kann allerdings Umschulungen machen, um sich für den Beruf zu qualifizieren. Aber auch private Pflegeerfahrung oder die entsprechende Motivation können genügen, um einen Job als Pflegehelfer zu bekommen. Denn in der Pflege werden viele Kräfte benötigt, dadurch sind viele Einrichtungen bereit, auch Mitarbeitern mit wenigen Qualifikationen eine Chance zu geben.
Teilzeit oder Vollzeit – In der Pflege ist der Anteil an Teilzeit Kräften besonders hoch. Im Durchschnitt bei allen Branchen arbeiten etwa 29% in Teilzeit, in der Pflege waren es dagegen 2019 71%. Der hohe Anteil an Teilzeit-Kröfte
Wer möglichst gut vorbereitet in den Job als Pflegehilfskraft starten möchte, der kann eine Umschulung machen. Dabei bekommt man die Grundlagen beigebracht und kann sich so auch für das Durchführen von zusätzlichen Aufgaben qualifizieren.
Es gibt verschiedene Schulungen, die für zukünftige Pflegehilfskräfte gedacht sind. Daher kann sich die Dauer der Umschulung auch je nach Kurs unterscheiden. Auch ob man Voll- oder Teilzeit Schulungen besuchen möchte, beeinflusst die Dauer der Umschulung zu Pflegefachkraft. Wer lediglich die Basics lernen möchte, der findet Kurse, die nur einen Monat dauern. Möchte man etwas mehr in die Tiefe gehen und am Ende mehr Aufgaben übernehmen können, gibt es aber auch längere Umschulungen von etwa drei Monaten. Am besten, man informiert sich darüber, welche Umschulungen für einen selbst infrage kommen. Wenn man schon einen zukünftigen Arbeitgeber im Auge hat, kann man auch dort nachfragen, ob eine bestimmte Umschulung empfohlen wird.
Die genauen Inhalte hängen von dem jeweiligen Kurs ab. In jedem Fall wird den Kurs-Teilnehmern aber das nötige Grundwissen für den Beruf vermittelt. Dazu gehört Grundwissen darüber, wie man die Patienten pflegt und in ihrer Selbstständigkeit unterstützt, Unterricht im Bereich Hygiene und Erste Hilfe. Aber auch, wie man als Pflegehelfer einen gesunden Arbeitsalltag für sich selbst gestalten kann.
Ein beispielhaftes Kurs-Programm könnte so oder ähnlich gestaltet sein:
Die Umschulung als Pflegehilfskraft wird durch private Bildungseinrichtungen angeboten. Meist finden sie im Präsenzunterricht statt. Neben dem theoretischen Teil wird zum erfolgreichen Abschluss der Umschulung auch ein Praktikum in einer Pflegeeinrichtung gefordert. So können die Teilnehmer einen Einblick in ihren zukünftigen Arbeitsalltag erhalten und das erlernte Wissen auch direkt in der Praxis anwenden. Die Umschulung zum Pflegehelfer ist nicht staatlich anerkannt, daher können sich die Inhalte und Qualität der Kurse je nach Anbieter stark unterscheiden. Besonders für Quereinsteiger aus einem anderen Berufsfeld kann eine Umschulung den Einstieg in den neuen Beruf aber erleichtern.
Da es ganz unterschiedliche Kurse von verschiedenen Anbietern gibt, variieren dementsprechend auch die Kosten. Wer die Kosten für die Umschulung nicht alleine tragen kann, hat eventuell die Möglichkeit, dass ein Teil oder die kompletten Kosten übernommen werden. Dazu sollte man sich beim zuständigen Arbeitsamt informieren, welche Möglichkeiten es für die individuelle Situation gibt. Eventuell ist es möglich, einen Bildungsgutschein zu erhalten, oder dass im Falle einer Rehabilitation die Rentenkasse die Kosten übernimmt.
Als Pflegehilfskraft stehen Ihnen verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten offen. Sie können in verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens arbeiten, um Menschen mit unterschiedlichen Pflegebedürfnissen zu unterstützen. In diesen Arbeitsumgebungen spielen Pflegehilfskräfte eine wichtige Rolle bei der Betreuung von Patienten und der Unterstützung des Pflegepersonals. Dazu gehören zum Beispiel:
Das Gehalt einer Pflegehilfskraft kann je nach Land, Region, Arbeitsumfang, Berufserfahrung und Arbeitgeber variieren. In Deutschland beträgt das durchschnittliche Bruttogehalt einer Pflegehilfskraft etwa 2.000 bis 2.500 Euro pro Monat bei einer Vollzeitbeschäftigung. Bei Teilzeit- oder geringfügiger Beschäftigung erfolgt die Bezahlung entsprechend dem prozentualen Arbeitsumfang. Es gibt jedoch regionale Unterschiede, da die Gehälter in verschiedenen Bundesländern variieren können.
Der Unterschied zwischen einer Pflegehilfskraft und einer Pflegefachkraft liegt in den Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Qualifikationen.
Eine Pflegehilfskraft, auch bekannt als Pflegeassistent oder Pflegehelfer, unterstützt das Pflegepersonal bei der Grundpflege und Betreuung von Patienten. Zu den Aufgaben einer Pflegehilfskraft können das Waschen und Anziehen von Patienten, die Unterstützung bei der Mobilität, die Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme und die Durchführung von einfachen medizinischen Maßnahmen wie das Messen von Vitalwerten gehören. Pflegehilfskräfte arbeiten unter der Aufsicht von Pflegefachkräften und unterstützen diese bei ihrer Arbeit.
Im Gegensatz dazu ist eine Pflegefachkraft, wie zum Beispiel eine examinierte Krankenschwester oder ein examinierter Altenpfleger, umfassend ausgebildet und qualifiziert. Pflegefachkräfte haben eine formale Ausbildung in der Kranken- oder Altenpflege absolviert und verfügen über vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten in der Pflege. Sie können eigenständig medizinische Maßnahmen durchführen, komplexe Pflegemaßnahmen planen und umsetzen, Medikamente verabreichen, Wundversorgung durchführen und die Pflege von Patienten koordinieren. Pflegefachkräfte haben mehr Verantwortung und arbeiten eigenständig, haben aber auch die Möglichkeit, Pflegehilfskräfte anzuleiten und zu supervidieren.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Pflegehilfskräfte in der Regel grundlegende pflegerische Aufgaben unter Aufsicht ausführen, während Pflegefachkräfte eine umfassendere Ausbildung haben und eigenständig anspruchsvolle pflegerische Aufgaben übernehmen können.
Wer in der Pflege anfangen möchte, ohne vorher eine Ausbildung zu machen, für den ist der Beruf als Pflegehilfskraft perfekt geeignet. Die Einstiegsanforderungen sind sehr gering und man kann einen Einblick in das Berufsfeld erhalten. Bist du an Jobs für Pflegehilfskräfte und Pflegehelfer interessiert, hilft dir Tideri bei der Suche. Wir finden auf verschiedenen Jobwebseiten alle passenden Stellenanzeigen und stellen sie dir auf einer Seite vor. So sparst du Zeit und behältst den Überblick, damit du unkompliziert deinen neuen Job als Pflegehilfskraft findest.
Möchtest du als Pflegehilfskraft arbeiten, ist dazu keine Ausbildung notwendig. Es gibt keine staatlich anerkannte Ausbildungen als Pflegehilfskraft, wer möchte, kann aber privat eine Umschulung zur Pflegehilfskraft machen. Dabei lernt man alles Notwendige über den Beruf als Pflegehelfer.
Obwohl die Gehälter in der Pflege nicht sehr hoch sind, kann man aufgrund des hohen Personalmangels auch als Pflegehilfskraft ein gutes Gehalt bekommen. Die genaue Höhe hängt von der Region und der Einrichtung, bei der man arbeitet, ab. Im Schnitt kann man aber etwa 2.000 bis 2.500 Euro Brutto im Monat verdienen, wenn man Vollzeit arbeitet.
Die Einsatzorte für Pflegehilfskräfte sind sehr vielfältig. Im Grunde kann man überall dort arbeiten, wo Menschen Assistenz erhalten. Beispiele sind Krankenhäuser, Altenheime, Tageskliniken, Seniorenwohnheime und Reha-Kliniken, aber auch in der häuslichen Pflege, kann man tätig werden.